Geschichte

1964 Gründung BV

Die Vereinsgründung und die ersten Jahre danach

Die ersten Bestrebungen zur Gründung eines Ob- und Niederschwarzbacher Bürgervereins gehen bereits auf das Jahr 1963 zurück. Ausgelöst durch die seinerzeitig erwartete Wohnsiedlung – die ja dann erst ab Mitte der 70er Jahre errichtet wurde – hatte man in der Bürgerschaft die Hoffnung, die beiden (nämlich die evangelische und katholische) Schule zu erhalten. Hierbei war im Trend verminderter Kinder- und damit auch Schülerzahlen die Bestandsberechtigung der Schulen ohne Neuzugang gefährdet. Hinzu kam ebenfalls die generelle schulpolitische Zielsetzung des Auflösens von sogenannten Zwergschulen. Darüber hinaus waren aus der anstehenden Neubesiedlung Veränderungen des Ortslebens abzusehen, auf die man sich frühzeitig einstellen wollte.

Diese Vorbereitungen führten dann im Jahre 1964, nämlich am 08. Februar, zur Gründungsversammlung, in der nun der „Bürgerverein Mettmann Ob-und Niederschwarzbach“ aus der Taufe gehoben wurde. Wie wir dies aus der Einladung zu dieser Versammlung wissen, bestand der erste kommissarische Vorstand – der auch dann durch die Versammlung bestätigt wurde aus folgenden Herren:

–  Friedhelm Kölling, Erster Vorsitzender

– Karl Günter Bolthausen, Zweiter Vorsitzender

– Ulrich Dyck, Schriftführer

– Hans-Friedrich Bocks, Kassierer

– Willy Schlieper, Beisitzer
– Achim Ringlewski, Beisitzer
– Erich Kraemer, Beisitzer
– Friedrich Liebfried, Beisitzer
– Arthur Barten, Beisitzer

Dank guter Vorbereitung – im Vorfeld hatten schon einige Formulierungsexperten mit dem nötigen sportlichen Ehrgeiz zäh mit den Texten gerungen -konnte ein Satzungsentwurf vorgelegt werden, der dann von der Versammlung schnell verabschiedet war.

Als außerordentlich hilfreich erwies sich außerdem der geschickt gewählte Tagungsort – es handelt sich um das Lokal Schumacher, heute bekannt unter dem Namen Haus Saturdag – so dass sich insgesamt  die Vereinsgründung zügig und im besten Einvernehmen vollzog. Die in der Teilnehmerliste festgehaltenen Vereins- und Gründungsmitglieder (vorausgeschickte Wiedergabe) verließen die Tagungsstätte in bester Stimmung und wie berichtet wird, mit der Überzeugung, ein gutes Zukunftswerk vollbracht zu haben.

Das Jahr 1965, in dem nun im Wechsel Willy Voß (Mettmanner Bürgermeister in den Jahren von 1961 bis 1964) der Vereinsvorsitz übertragen wurde, ließ bereits im Zusammenhang mit der Hundert-Jahrfeier der Evangelischen Schule ein reges Vereinsleben entstehen, indem auch ein Erntefest und eine Nikolausfeier stattfanden. Diese beiden Feste blieben bis etwa 1972 die wiederholten jährlichen Vereinsfeiern, die mit einigen gelungenen gemeinsamen Busreisen

– 1969 nach Warstein
– 1970 ins oberbergische Whiel
– 1972 nach Münster / Haltern

ergänzt mit sehr vergnüglichen abschließenden Tanzabenden, abgerundet waren.

Von 1969, bis zu seinem Tode 1976, war Herr Karl Günter Bolthausen mit dem Vereinsvorsitz beauftragt.

Besondere Verdienste erwarb sich Herr Herbert Nacke zum Wohle des Vereins, in den Jahren bis zum Zusammenschluss mit der Siedlervertretung, als kommissarischer Vorsitzender.

Der Zusammenschluss

Seit 1975 gab es in Obschwarzbach die selbständig organisierte Siedlervertretung für das Neubaugebiet. Man lernte die vorhandene Bürgervertretung kennen, kam ins Gespräch und beschloss, gemäß dem Motto „Einigkeit macht stark“ (welches leider heute allzu oft in vielen Vereinen vernachlässigt  wird), gemeinsame Sache zu machen. Dieser Beschluss führte schon in der zweiten Hälfte der 70er Jahre zu etlichen gemeinsamen Aktivitäten, wie beispielsweise:

– Oktober 1977 gemeinsames Erntedankfest in der Stadthalle Wülfrath
–  April 1978 Siedlungsgemeinschaft beschließt  Zusammenschluss
– 1978  erstes gemeinsames Kinderfest

Im Mai 1981 erfolgten in einer gemeinsamen Vollversammlung des ursprünglichen Bürgervereins mit der Siedlervertretung, an der 50 Vereinsmitglieder teilnahmen, die Zusammenlegung und die Verabschiedung einer gemeinsamen Satzung
 

1974 Siedlung

1974 wurden die ersten Häuser der Siedlung bezogen.
Um die Interessen der Neubürger, gegenüber dem Bauträger LEG, und der Verwaltung der Stadt Mettmann deutlich zu machen, organisierten sich die Bürger in einer Siedlungsgemeinschaft.
Die Gemeinschaft startete bereits 1976 das Kinder – Jugend – Sommerfest, den St. Martinszug, einen Seniorenkaffee und ein Tanzfest.
1978 beschließt die Siedlungsgemeinschaft den Zusammenschluss mit dem Bürgerverein.
Es folgte eine Überarbeitung der vorhandenen Satzung des Bürgervereins.
Im Mai 1981 erfolgte, in einer gemeinsamen Vollversammlung des ursprünglichen Bürgervereins mit der Siedlervertretung, die Zusammenlegung und die Verabschiedung einer gemeinsamen Satzung.

 

1978 Zusammenschluss

Die ersten Häuser in der Siedlung wurden im Jahr 1974 bezogen.
Es organisierten sich die Neubürger in einer Siedlungsgemeinschaft
um gegenüber dem Bauträger LEG, und der Verwaltung der Stadt Mettmann ihre
Interessen deutlich zu machen.
Im Jahr 1976 wurden Kinderfeste,Sommerfeste, sowie ein St.Matinzug organisiert.
Es folgten Sensorienkaffee und Tanzabende.

Zusammenschuss mit dem Bürgerverein

1978 beschließt die Siedlungsgemeinschaft den Zusammenschluss mit dem Bürgerverein.
Es folgte eine Überarbeitung der vorhandenen Satzung des Bürgervereins.
Im Mai 1981 erfolgte, in einer gemeinsamen Vollversammlung des ursprünglichen Bürgervereins mit der Siedlervertretung, die Zusammenlegung und die Verabschiedung einer gemeinsamen Satzung.

 

1988 Friedhofstor

Bürgerverein stiftet Friedhofstor.

Mitte Juni 1988 wird das von Peter Bröcker  gefertigt , und mit tatkräftiger Hilfe aktiver Bürger das vom Bürgerverein gestiftete Friedhofstor montiert.

Am 6.7. 1988 wird der Stadt Mettmann  mit einer Schenkungsurkunde das Friedhofstor übergeben.

Mit dieser Stiftung hat der Bürgerverein seinen tatkräftigen Willen und Bereitschaft dokumentiert sich auch weiterhin für die Zukunft des Friedhofes einzusetzen.

 

1989 25jähriges Jubiläum 25 Jahre Bürgerverein

3. Juni 1989: der Bürgerverein hatte zu seinem Jubiläum in das Kolpinghaus nach Mettmann eingeladen.
250 Gäste konnte der 1. Vorsitzende begrüßen, unter ihnen auch Prominenz aus Politik und Kirche. Nach der Eröffnungsrede richtete Frau Bürgermeisterin Siebeke und Herr Landrat Müser
Grußworte an die Anwesenden. Mit einem Wappenteller der Stadt Mettmann gratulierte Müser dem Bürgerverein zum „Silbernen“. Die musikalische Umrahmung hatten das Damenbläsercorps „Diana“ aus Velbert und das „MELO-Rays-Trio“ übernommen. Die Landjugend unterhielt die Gäste gekonnt mit Folkloretanz und Sketsche.
Ein Flug zu einem beliebigen Ziel im Mittelmeerraum war der erste Preis einer umfangreichen Tombola, den Frau Rusch gewann. Der zweite und dritte Preis war ein 25- Rundflug mit einem Motorsegler über Obschwarzbach.
Für sein 25-jähriges Vereinsengagement als Kassenführer erhielt das dienstälteste Vorstands- und Gründungsmitglied, Herr Hans- Friedrich Bocks, einen großen Präsentkorb von „Kollegin“ Irmtraud Dobrzin.
Nachdem noch kräftig getanzt wurde, traten die Besucher lange nach Mitternacht mit den bereitstehenden Bussen die Rückreise nach Obschwarzbach an.
Anlässlich des Jubiläums hatte ein fleißiges Redaktionsteam eine Festschrift erarbeitet, in der neben Grußworten, die Entwicklung von Ob – und Niederschwarzbach und des Bürgervereins, Beiträge zu der Geschichte der Kirchen, der Schulen und der Landwirtschaft enthalten sind.
Interessante Fotos vervollständigen die mit in einem farbigen Schutzumschlag versehene Festzeitschrift, die in wenigen Exemplaren noch vorhanden ist.
 

1994 Friedhof Erweiterung Friedhof Obschwarzbach

Der Friedhof von Ob- und Niederschwarzbach ist mittlerweile über 90 Jahre alt. Dass er heute noch existiert und betrieben wird, ist ein Verdienst des Bürgervereins.

Nachstehend wird über die geschichtliche Entwicklung und die Aktionen des Bürgervereins berichtet:

7. April 1913  der Friedhof in Obschwarzbach wird seiner Bestimmung übergeben.
Die Stadt Mettmann hatte ihn mit Hilfe der Bürger aus Ob- und Niederschwarzbach anlegen lassen. Das Grundstück hatte Familie Bolthausen gespendet

November 1981 der Rat der Stadt Mettmann beschließt die Schließung des Friedhofs.
Die Bürger aus Ob- und Niederschwarzbach konnten aus folgenden Gründen mit der Schließung des Friedhofs nicht einverstanden sein:
Starke emotionale Beziehungen zum Friedhof und die Wertschätzung durch die Bürgerschaft
Sinnvolle Bindungen an die beiden Kirchen und das Gemeindehaus der evangelischen Kirche in Obschwarzbach
Beträchtliche Nachteile durch die entstehende Entfernung bei einer zentralen Lösung in Mettmann/Lindenheide
Der Bürgerverein erhob deshalb bei der Stadt Mettmann Einspruch gegen die Schließung. Die politischen Parteien wurden informiert.

25. Februar 1982 Versammlung im Gemeindehaus der evangelischen Kirche.
Unter großen Anteilnahme der Bürger und in Anwesenheit der Bürgermeisterin, der Parteien- und der Kirchenvertreter, standen sich die Stadtverwaltung, vertreten durch den Technischen Dezernenten sowie den Leiter des Grünflächenamtes und der Bürgerverein gegenüber.
Die Verwaltung wünschte aus Kostengründen eine Schließung des Friedhofs zugunsten des Friedhofes Lindenheide in Mettmann. Zum Weiterbetrieb des Friedhofes war nämlich eine Erweiterung notwendig geworden, die nach einer Ausarbeitung der Stadtverwaltung DM 400.000,-kosten sollte.
Der Bürgerverein legte einen Investitionsplan vor, der mit Hilfe eines Architekten und eines Gartenbauamtsleiters erarbeitet worden war. Danach sollten die Kosten um DM 300.000.- niedriger liegen, als die Angaben der Stadt, allerdings mit Einbezug von Arbeitsstunden aus der Bürgerschaft.
Darüber hinaus wurde eine Liste mit über 600 Unterschriften (von rd. 800 Erwachsenen) gegen eine Schließung vorgelegt und die Gründe für die Weiterführung vorgebracht.

Die Parteienvertreter verließen sehr nachdenklich die Versammlung, mit dem Versprechen alle Argumente nochmals zu überdenken.
Die „Rheinische Post“ titelte einen Artikel in der Ausgabe vom 26. Februar 1982: „Gestern Abend ging die Verwaltung unter“.
Der Vorstand des Bürgervereins und die Bürger freuten sich, ohne zu ahnen, dass ein noch sehr langer Weg bevorstand.

Januar 1983  noch immer lag kein Beschluss gegen die Schließung vor.
Deshalb führte der Bürgerverein nochmals Gespräche mit allen im Stadtrat vertretenen politischen Parteien.
Februar 1984  Die Stadt beschließt, den Friedhof nicht zu schließen. 
Damit war aber noch keine Entscheidung zur Erweiterung – als Voraussetzung für den Weiterbetrieb -verbunden. Zudem war der Zukauf von Gelände Voraussetzung für die Erweiterung.

August 1985  Die Stadt erwirbt das Gelände für die Friedhofserweiterung.
Stadtdirektor Herr Masanek unterrichtet den Bürgerverein vom Grundstückskauf, teilt aber auch mit, dass es noch keinen Beschluss zur Erweiterung gibt.

September 1991 Dem Planungsausschuss der Stadt wird von der Verwaltung ein Beschlussvorschlag vorgelegt. 
Die Höhe der Kosten für die Erweiterung wird mit DM 500.000,- beziffert, bedingt durch zusätzliche Erdaufschüttungen von ca. 2 m und die notwendigen Dränagearbeiten.
Alle vertretenen Parteien – außer der CDU – stimmen zu, dass die Stadtverwaltung ihre Arbeit in Sachen Friedhofserweiterung fortführt. Der Bürgerverein wendet sich daraufhin nochmals an die Parteien.

November 1993 Das Genehmigungsverfahren für die Erweiterung wird von der Stadtverwaltung eingeleitet.
Noch in 1994 sollte mit dem ersten Bauabschnitt begonnen werden, aber dann waren die im Hauhaltsplan 1994 vorgesehenen Mittel nicht mehr vorhanden.
Der Bürgerverein wendete sich erneut und endlich mit Erfolg an die Parteien und den Stadtdirektor.

Im Jahre 1994 beginnen dann doch die Arbeiten für die Friedhofserweiterung.

Dieser Bericht kann nur einen kurzen Abriss wiedergeben von den Mühen und dem Aufwand des Bürgervereins mit vielen Gesprächen und Briefen, die in den 13 Jahren notwendig waren, um das Ziel„ Erhalt des Friedhofes für die Bürger“ zu erreichen.
 

1999 Jubiläum 25 Jahre Siedlung Obschwarzbach

Miteinander leben
Miteinander feiern

Unter diesem Motto begann am Freitag, den 04. Juni 1999
mit einem ökumenischen Gottesdienst, der erste in Obschwarzbach,
in der evangelischen Kirche eine vom Bürgerverein gestaltete Festwoche.     
An jedem Tag der Festwoche, die am Samstag, den 12. Juni 1999 mit dem Sommerfest endete,
fand eine Veranstaltung statt.

In der Feierstunde am Samstag, dem 05. Juni, konnte der 1. Vorsitzende den Bürgermeister, den Stadtdirektor, Vertreter der Kirchen und die Vertreter der im Rat vertretenen Parteien begrüßen.
Neben den täglichen Veranstaltungen gab es zwei Ausstellungen.                                                                                                                          
Um die Ausstellung  – Die Siedlung,  Die Bewohner –  möglichst aussagekräftig zu gestalten, wurden die Bürger um Mithilfe gebeten.  

Die Herkunft der Bewohner ist aufgrund der Vielfältigkeit besonders interessant. Um dies in der Ausstellung deutlich zu machen, wurde eine Befragung durchgeführt. 
Auf einer Landkarte waren die Herkunftsorte gekennzeichnet und in ein Diagramm die Bevölkerungsherkunft dargestellt.    

Der Namensgebung des Ortsteiles Obschwarzbach und seiner Vergangenheit war ein weiteres Kapitel gewidmet.
Die Entstehung der Siedlung wurde in Text und Fotos gezeigt. 

Kreative Obschwarzbacher: unter diesem Thema stellten Obschwarzbacher Bürger Werke im Untergeschoss des Gemeindehauses und vor dem Gemeindehaus aus.
 

2000 Dorfwiese/Bolzplatz

Die ersten Anfragen bei der Stadt Mettmann eine „Dorfwiese“ und dazu einen Bolzplatz für unsere Jugend anzulegen waren im Jahr 1996.

Schließlich konnte die Dorfwiese nach hartnäckigem Wirken
des BV und vieler Eltern in der Nähe des Friedhofes verwirklicht werden.
Im Herbst 1998 überlässt uns die Stadt Mettmann in einem Nutzungsüberlassungsvertrag
die nebenstehende Fläche von 7000 m³.
Dieser für uns wichtige § verpflichtet uns allerdings verschiedene Auflagen einzuhalten.
Auszüge aus dem Vertrag:
§4..Verkehrsicherungspflicht und Haftung                                             
Die Stadt übernimmt die Verkehrs-Sicherheit und Haftung für die Anlage.. 
§3  Herrichtung der Anlage
Der Verein stellt die Fläche auf eigene Kosten in enger Abstimmung mit der Stadt her

Endlich ist es soweit.
Um das Projekt Dorfwiese durchzuführen sind wir gefordert. Es kommt auf die Mithilfe möglichst vieler Bürger an.
Unsere Jugend zieht mit und ist mit 27 Jugendlichen zur aktiven Arbeit bereit.
Auf dem Sommerfest 1999 erging an die Bürger der Aufruf zur Spende eines Lindenbaumes. Mit den Bäumen sollte die zukünftige Dorfwiese umläufig bepflanzt werden. In einem Kübel stand als Muster eine Linde mit dem Hinweis, dass unter jedem gespendeten Baum ein Schild der Spender durch den Bürgerverein aufgestellt wird.
16 Linden (Tilia cordata „Greespire“) zu einem Preis von 171,20 DM wurden von Familien oder Nachbargruppen gespendet.
Am 25.03.2000 wurden die Linden von den Spendern gepflanzt und angepflockt.
Nach der erfolgreichen Pflanzung, der gespendeten Linden, wurde die Pflanzung von Sträuchern als Lärm-und Sichtschutzwall notwendig.
In Absprache mit der Stadt wurden die Art und Weise der Bepflanzung festgelegt.
Zum Einsatz kamen heimische Hölzer wie Feldahorn, Erle, Hainbuche, Weißdorn, Schlehe, Wildrose, Eberesche, Schneeball und Kornelkirsche.

Besonders die jugendlichen beteiligten sich an der Pflanzaktion am 18.11.2000, um so ihren zukünftigen Sportplatz mitzugestalten.
Tore wurden angeschafft, diese durch eine Tombola und spenden 
zusammen kamen.
Es werden auch Lindenfeste,sowie das Osterfeuer auf dieser Wiese gefeiert und ist immer wieder
ein geselliges Zusammensein der Obschwarzbacher und Niederschwarzbacher.

 

 

2001 Aufstellung Holzkreuz

Das vom Bürgerverein gestiftete Holzkreuz im hinteren Teil des Friedhofes wurde
im  Oktober 2001 von Hans Bocks gefertigt und vom BV aufgestellt.
2002 Holzfiguren Verkehrsberuh….

 

Verkehrsberuhigung in der Siedlung Obschwarzbach
– oder –
„Holzkinder sollen Raser stoppen“

Viele gaben bisher ihre Meinung kund, dass durch unsere Siedlung zu viele Raser unterwegs sind.

Rücksichtnahme auf Kinder oder ältere Mitbewohner? Fehlanzeige.

Die Frage, die sich der Bürgerverein Ob- und Niederschwarzbach e.V. (BV) stellte, war: Wie kann man die Leute freiwillig zu langsamerer, rücksichtsvollerer Fahrt bewegen?
Vielen Fahrern ist ihre zügige Fahrt auch gar nicht bewusst!

Die Idee war dann, mit bunten Figuren, auf die notwendige Rücksichtnahme hinzuweisen.

Nach einigen Beratungen und Abstimmungen war es dann im Mai 2002 soweit.
Der BV besorgte Holztafeln, auf die man dann mittels eines Projektors, lebensgroße Figuren projizierte und mit einem Stift direkt nachmalte.
Die Holztafeln wurden mit nach Hause genommen, von allen Beteiligten selbst ausgesägt, dann bunt bemalt und im Vorgarten aufgestellt oder auch aufgehängt.

Der Erfolg gab uns recht:
50 Teilnehmer hatten sich angemeldet und ihre Vorstellungen in die Tat umgesetzt.
Die Figuren waren von einer enormen Vielfältigkeit und zeugten auch von viel Fantasie.

Zum Sommerfest 2002 wurden die aufgestellten Holzfiguren dann prämiert.
Die Geldpreise wurden von unserem Bürgermeister, Herrn Bodo Nowodworski, an die 3 Gewinner übergeben.
Diese waren Frau Petra Köpke, Frau Antonia Junklewitz und an dritter Stelle die Familie Kawohl.

Wir finden: Die große Teilnahme hat allen Mitbewohnern gezeigt, wie die Meinung zum Schnellfahren ist.
Alle wünschen sich eine vernünftige, angepasste Fahrweise.
Der ein oder andere Verkehrsteilnehmer hat auch bestimmt schon dementsprechend seine Fahrweise angepasst.

Unabhängig davon sind die bunten Figuren eine Bereicherung.

Aus unserer Sicht ist die Aktion ein guter Erfolg, dank der regen Teilnahme.
Auch hier: Ohne Mitarbeit und Engagement geht es nicht.

Dafür bedanken wir uns sehr herzlich.
 

2003 Bouleplatz

 Boule- Spiel
Das Spiel das in Frankreich auf jedem freien Platz gespielt wird.

Beim Sommerfest des Jahres 2002 wurden die Bürger von Obschwarzbach
gefragt, ob Interesse an dem beliebten Spiel besteht.
Die Nachfrage war sehr groß und so fingen wir an einen geeigneten Platz dafür zu suchen, der dann auch schnell gefunden wurde.
Im Frühjahr des  Jahres 2003 entstand auf dem Gelände in der Nähe des Bolzplatzes  ein von den Mitgliedern und mit Hilfe  des 
Herrn Harald Kockerscheidt von der Firma K&S Gartengestaltung Ratingen
ein Platz von 12 X 8 Metern.  
Die Holzumrandung wurde fachmännisch von Herrn Hans Bocks gemacht.
So konnte dann im Mai 2003 mit 14 Personen das erste Spiel durchgeführt werden.
Das Ziel des Spieles ist es die Metallkugeln so nah wie möglich an die kleine  Kugel ( Schweinchen )
zu bekommen.
 

 

 

2004 1100 Jahr Feier der Stadt Mettmann

Auch            „Wir sind dabei „
es erging ein Aufruf des BV Ob-und Niederschwarzbach e.V.
zum
Historischen Festumzug am Sonntag, 11.07.2004 .
 
   mit ca. 110 Personen
  2 Pferden, 1 Kanone
  750 bunten Luftballons 

  stellten wir in einem Bild die 
  Bevölkerungsentwicklung in Mettmann    
  über 1100 Jahren dar.
  
    Auf 10 Tafeln wie in den 3 Beispielen zu sehen, wird die Jahreszahl und Bevölkerungsanzahl genannt. Diesen Tafeln folgen Personen      in Kleidern der Zeit mit Luftballons. Die Anzahl der Ballons entspricht der Anzahl der Bevölkerung, hierbei steht 1 Ballon für 100      Einwohner. 

•  mit einem Getränkestand vor der Deutschen Bank von 11.00 bis 24.00 Uhr.

•  mit einem Imbissstand neben dem Getränkestand.

Die Bevölkerungsentwicklung in den letzten 1100 Jahren  wurde durch Kriege, Pest, Industrielle Entwicklung und nicht zuletzt durch die Interessen der jeweils Mächtigen bestimmt.

Als der Geschichte Mettmanns wurden stellvertretend 10 Ereignisse ausgewählt, die für die Entwicklung der Stadt 
und somit auch der Bevölkerungsentwicklung relevant sind.
.
Diese 10 Einzelbilder stellen eine Reise durch die Zeit dar.

Jedem „Einzelbild“ vorangetragen wird eine Tafel, die folgende Information enthält:

Jahreszahl, bzw. Zeitraum der Darstellung
Darstellung eines Bauwerkes oder Bildes aus dieser Zeit.

Bevölkerungsanzahl
 
Der Tafel folgt eine Gruppe Personen, in Kleidung der ausgewählten Epoche.
Diese Personen tragen Luftballons, die symbolisch für die Einwohnerzahl stehen.

              1 Luftballon = 100 Mettmanner.

Die Einzelbilder:

 

904 Medamana, 150 Einwohner

Erste urkundliche Erwähnung von Medamna. Auf einer nahen Anhöhe stand schon eine romanische Kapelle und im Tal an den Bächen eine Kornmühle, eine Schmiede und andere Handwerkshäuser.

1184 Medeme,   1000 Einwohner

Das Dorf erfährt eine bedeutende Entwicklung   und besaß unterdessen einen wehrhaften Kirchturm und eine Fried –hofsmauer.

1239 Medeme,  1000Einwohner

Häufige Überfälle auf die Ansiedlung warfen sie durch Brand und feindliche Besetzung in starke Bedrängnis.

1424 Medemen, 2500 Einwohner

Der Herzog von Jülich – KleveBerg erhob das Dorf zur    
Freiheit und gewährte ihr viele Vergünstigungen mit der    Maßgabe zur Anlage einer Stadtbefestigung mit Mauer,
Toren und Türmen.

1513 Medem, 2500 Einwohner
Durch Einrichtung eines Amtssitzes und eines Landgerichtes erhält die Freiheit überregionale Bedeutung.
Das hat eine erhebliche Entwicklung und Neubebauung zur Folge. 
Mettmann reift zur höchsten Bedeutung in seiner Geschichte.

1618-1648 Medmann, 1300 Einwohner
Mettmann gerät in den Strudel des 30 jährigen Glaubens –
Krieges. Mit wechselvollen Besetzungen, Plünderungen und eingeschleppten Pestseuchen wurde die Wirtschafts-
Kraft unserer Freiheit fast völlig zerstört. Die Hälfte aller Häuser war niedergebrannt und ein Drittel der Bevölkerung blieb am Leben.

Medmann, 1719 Einwohner
         Die Hausweberei tut sich im 17. Jahrhundert auf. In dieser Zeit gibt es kaum ein Haus ohne Webstuhl.

Mettmann, 1719 Einwohner

         Im 19. Jahrhundert sind die meisten Mettmanner in der sich entwickelnden Kleineisen – und Besteckindustrie tätig. Die Stadt ist ein florierender Ort geworden.
– 1920 Mettmann, 10760 Einwohner

Nach den sogenannten Gründerjahren blühte die Stadt auf und ein Bauboom erfasste die Stadt. Die reichverzierten Häuser entstanden in neuen Strassen.
      1945- 2004 Mettmann, 38000 Einwohner

   Nach dem zweiten Weltkrieg wuchs die Einwohnerzahl durch Flüchtlinge auf das Doppelte. 
    Um der Wohnungsnot zu begegnen wurden neue Baugebiete geschaffen. 
   Weiterhin erhöhte sich die Einwohnerzahl durch Gastarbeiter . 
   In diesem Teilbild finden sich Schlesier, Ostpreußen, Pommern u.a. in Trachten.

2007 Osterfeuer

Das erste Osterfeuer fand im Jahr 2007 statt und ist
mittlerweile  zu einer festen Einrichtung
geworden bei dem sich Jung und Alt bei guter Laune zusammen findet.
Das Osterfeuer wird von der jüngeren Generation ausgerichtet.
 

2012 Erhalt des Gemeindehauses

Das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde beschließt am 6.12.2010 das Gemeindehaus in Obschwarzbach am 1.Sept.2014 zu schließen. Schon vor diesem Beschluss hatte der BV eine Bürgerbefragung durchgeführt. Befragt wurden 64% der Familien. Für den Erhalt des Gemeindehauses sprachen sich 97,8% aus. 80,7% der Familien würden die Räumlichkeiten für private Veranstaltungen anmieten. 44,5% der Befragten wären bereit, sich über eine Betreibergesellschaft finanziell an den Kosten für den Erhalt des Gemeindehauses zu beteiligen.
Auf Grund dieser positiven Aussagen führte der BV Gespräche mit der Stadtverwaltung, den Parteien und den Kirchen. Verbal erhielt der BV Zustimmung für seine Bemühungen, das Gemeindehaus für die Bürger zu erhalten. In einem weiteren Aufruf des BV erklärten sich 204 Familien bereit, bei einem Mindestbeitrag von 30,00 Euro pro Jahr dem Trägerverein zur Erhaltung des Gemeindehauses beizutreten. Dieses gute Ergebnis wurde den Parteien und der Stadtverwaltung mitgeteilt, worauf der Rat der Stadt Mettmann beschloss, ab 2015 jährlich 15.000,00 Euro im Jahr zum Erhalt des Gemeindehauses beizusteuern. Es begann die Gründung des Trägervereins, der am 12.09.2012 als Bürgerzentrum Ob-und Niederschwarzbach gegründet wurde. Der BV ist in dem Vorstand vertreten und wird an den nun folgenden Verhandlungen mit der ev. Gemeinde teilnehmen.
Im weiteren Verlauf wurden viele Gespräche  zwischen Vertretern des Bürgercentrum ,vertreten durch den Vorstand
Markus Mandt, Christian Scherzer  und Kurt Lessing vom Bürgerverein und mit den Vertretern der ev. Kirchengemeinde geführt.
Abgeklärt werden mußte auch mit der Stadt Mettmann die Zusage für den jährlichen Betrag zum Erhalt des Gemeindehauses.
Im September 2013 ist der Trägerverein  eingetragener Verein e.V.
und trägt den Namen “ Bürgerzentrum Ob – und Niederschwarzbach e.V.
Herr Pfarrer B.Stark wird Mitglied im Vorstand.

Durch die frühzeitige Überlassung im Jahre 2013 der Räumlichkeiten an das Bürgercentrum konnten auch schon private Veranstaltungen 
durchgeführt werden.
Im Juni 2015 ist nach langen Verhandlungen ein Mietvertag über einen Zeitraum von 10 Jahren zustande geommen. 
Das Bürgerzentrum wird von den Bürgern sehr gut angenommen und so finden auch viele Veranstaltungen statt.